Der ultimative Kartendrucker Guide - So finden Sie den perfekten Plastikkartendrucker

Inhaltsverzeichnis

Einführung Plastikkarten und Preisschilder drucken

Was ist ein Kartendrucker und was sind seine Einsatzgebiete?

Der Unterschied zwischen Einsteigermodell und professionelle Kartendrucker

Kartendrucker mit Kodierung: Mit Sicherheit ein geschützter Ausweis

Zusätzliche Sicherheitsmerkmale: HoloKote und Hologramm für Plastikkarten

Welche Verbrauchsmaterialien werden benötigt?

Kartendrucker Marken in der Übersicht

Tim und Nele, die neuen Azubis im Unternehmen, brauchen einen Mitarbeiterausweis. Für Kunden werden noch neue Besucherausweise benötigt. Mitglieder im Fitnessstudio oder in Vereinen sollen sich am Empfang schnell ausweisen können. Und auch für Schüler und Studierende sind Plastikkarten als Ausweise nicht mehr wegzudenken. Das gleiche gilt für Preisschilder in Supermärkten, wo täglich neue Produkte und Preisänderungen als Etikett gedruckt werden müssen. Wer also regelmäßig schnell und einfach verschiedenste ID-Karten, Ausweise und Preisschilder druckt, für den lohnt sich die Investitionen in einen eigenen Kartendrucker. 

Doch was genau ist ein Kartendrucker? Welche Funktionen gibt es? Und wo liegen die Unterschiede? Das alles stellen wir Ihnen in diesem Kartendrucker Guide “So finden Sie den perfekten Plastikkartendrucker” vor. Außerdem erfahren Sie mit unserem Kartendrucker-Konfigurator in nur zwei Minuten, welcher Kartendrucker für Ihre Anforderungen der richtige ist und können eine kostenlose Erstberatung mit den Heyden-Securit Kartendrucker-Experten vereinbaren.

Einführung: Plastikkarten und Preisschilder drucken

Groß oder klein, mit Kontaktchip/ RFID Kontrolle oder ohne, ein- oder beidseitig bedruckt: Alles kann, nichts muss. Plastikkartendrucker gibt es viele am Markt. Auch bei Preisschilddruckern und Etikettendruckern ist die Auswahl groß. Schilder unterscheiden sich in Form, Größe, Farbe und Funktionen. So verschieden die Kartendrucker sind, so verschieden sind auch die Einsatzgebiete. Es kommt daher darauf an, was Sie für Ihr Unternehmen, Ihre Behörde oder Ihren Verein benötigen. 

Was alle Kartendrucker gemeinsam haben: Durch die Plastikkarten können sich Mitglieder, Angestellte oder Kunden ausweisen. Schilder können also beschriftet werden. Der Vorteil eines eigenen Kartendruckers ist, dass Sie keinen externen Druckdienstleister beauftragen müssen. Damit agieren Sie unabhängig von Bestellvorgaben, Produktionsdauer und Lieferzeiten. 

Das Grundprinzip des Druckvorgangs mit dem eigenen Plastikkartendrucker ist bei allen Druckern so gut wie identisch. Um auf eine Karte Farbe aufbringen zu können, wird Wärme bzw. Hitze benötigt. Die Plastikkarte wird in den Drucker eingelegt. Dieser zieht die Karte/das Schild ein und führt es im Inneren parallel an einem Farbband mit Thermo-Druckkopf vorbei. Bei diesen Verfahren wird unterschieden zwischen Direktdruck und Re-Transfer-Druck, je nach Art des Farbauftrags. Die meisten Drucker haben eine Standard-Auflösung von 300 dpi. Bei Bedarf sind auch hochauflösende Geräte mit 600 dpi erhältlich, beispielsweise für den professionellen Einsatzbereich mit Microschriften. 

Im Grunde lässt sich das Druckverfahren in folgende vier kleine Schritte unterteilen: 

  1. Es funktioniert rasch und einfach über ein leicht zu bedienendes System zur Ausweiserstellung auf dem Computer. 
  2. Der Befehl gelangt dann an den Kartendrucker. 
  3. Der Drucker reagiert wie oben beschrieben und zieht die Karte ein.
  4. Daraufhin halten Sie die fertig bedruckte Plastikkarte in Ihren Händen. 

Dieses Verfahren unterscheidet sich auch im Vergleich zum normalen Tintenstrahldrucker. Zwar wird mit dem Tintenstrahldrucker auch vom Computer aus ein Befehl zum Drucken gegeben, allerdings wird hierbei auf Papier gedruckt. Die Druckerfarbe von einem normalen Tintenstrahldrucker würde langfristig nicht auf den Plastikkarten halten, sondern verblassen oder abblättern. Das Druckverfahren unterscheidet sich also in Qualität und Ausprägung. So kann beispielsweise mit einem Plastikkartendrucker ein qualitätsvolles Laminierverfahren ausgewählt oder eine Karte codiert werden. Wenn Sie daher Mitarbeiterkarten mit Sensorenfunktion benötigen, können Sie zum Beispiel bestimmen, welche Zugriffe die neuen Azubis Tim und Nele haben sollen bzw. nicht haben sollen. Das gleiche Schema gilt auch für Mitgliedsausweise, Besucherausweise oder Firmenausweise. Doch beginnen wir zunächst damit, was ein Kartendrucker überhaupt ist und schauen uns die Einsatzgebiete näher an.

Was ist ein Kartendrucker und was sind seine Einsatzgebiete?

Wie schon in der Einführung beschrieben, unterscheiden wir bei den Kartendrucker in den Versionen Plastikkartendrucker und Preisschilddrucker.

Plastikkartendrucker:

Bei den Plastikkartendruckern werden am häufigsten Plastikkarten in den Größen 86 x 54 x 0,76 mm eingesetzt. Diese sind etwas dicker und fühlen sich stabiler an. Ein Kartendrucker dient dazu Plastikkarten, also Kartenrohlinge, komplett zu bedrucken oder vorgedruckte Karten beispielsweise zu personalisieren. Hier gibt es unterschiedlichste Einsatzgebiete:

  • Mitarbeiterausweise, Dienstausweise oder Firmenausweise mit Namen, Foto und weiteren persönlichen Daten dienen zur Identifizierung.
  • Schülerausweise oder Studentenausweise mit persönlichen Kontaktinfos und einem Foto weisen die Zugehörigkeit zu Schulen und Universitäten aus. 
  • Bonuskarten oder Kundenkarten sind ideal für Bäckereien, Metzgereien, Gartencenter oder Tankstellen.
  • Mitgliedsausweise werden genutzt für Sportvereine, Fitnessstudios, Bibliotheken, Tanzschulen, Apotheken, Zoos und von vielen Weiteren. 
  • Besucherausweise werden in größeren Firmen, in Museen oder bei Konzerten ausgestellt. Auch für Messen oder Veranstaltungen sind diese hervorragend geeignet.
  • Der Sozial- und Gesundheitsbereich setzt Krankenhausausweise, Patientenausweise oder auch Besucherkarten ein. 

Es können aber auch Namensschilder bzw. Badges für Veranstaltungen und Messen mit Hilfe der Kartendrucker erstellt werden, die eine Lochung zusätzlich erhalten.

Preisschilddrucker:

Die Preisschilddrucker werden benötigt zur Erstellung der Preisauszeichnung bei Bäckereien, Metzgereien, Marktständen, Supermärkten oder im Einzelhandel für die Auslagen. In der Regel wird hier das Format 86 x 50 x 0,5 mm genutzt, da es für Preisregalschienen optimal geeignet ist. Das Format 86 x 54 x 0,5 mm oder Sonderformate wie 109/128/140 x 50/54 x 0,5 mm eignen sich als Preisschilder für Aufsteller, wie sie häufig beim Metzger, Bäcker oder auch in der Käsetheke beim Supermarkt zu sehen sind.

Die Karten/die Preisschilder sind grundsätzlich erhältlich als: 

  • Blanko Karte in weiß, einseitig oder beidseitig eingefärbt sowie durchgefärbt
  • Vorgedruckte Karten mit vorgegebenem Unternehmenslayout im Offset-, Digital- oder Siebdruck

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Kartendrucker: Der Unterschied zwischen Einsteigermodell und professionelle Kartendrucker

Wer sich für einen eigenen Kartendrucker entscheidet, beschäftigt sich damit, ob es unterschiedliche Kartendrucker für Profis und Einsteiger gibt. 

Das hängt ganz vom Bedarf und Einsatzgebiet ab.

  • Wie viele Karten und wie oft möchten Sie drucken?
  • Benötigen Sie eine Kodiereinheit?
  • Wie viel darf der Kartendrucker kosten?

Zwischen den folgenden Merkmalen kann unterschieden werden: 

Kartendrucker für den Einstieg

Kostenrahmen ca. 750,- bis 1.500,- EUR
  • meist geringerer Funktionsumfang
  • geringes Volumen mit wenig Karten
  • selbsterklärende Bedienung
  • meist keine Kodierungseinheit
  • meist keine Fälschungssicherheit
  • Standard-Garantie

Professionelle Kartendrucker

Kostenrahmen ca. 1.500,- bis 5.000,- EUR
  • mittlerer bis großer Funktionsumfang
  • mittleres bis sehr großes Karten- bzw. Druckvolumen mit vielen Karten
  • Bedienung mit Einweisung
  • meist Kodierungseinheit vorhanden
  • meist Fälschungssicherheit vorhanden
  • oft mit Zusatzgarantie

In der Regel sind Einsteigermodelle mit den Grundfunktionen ausgestattet und alle intuitiv zu bedienen. Es werden nicht zwingend Vorkenntnisse gebraucht. Alle notwendigen Informationen werden durch eine einfache Beschreibung dargestellt sowie am Drucker farblich gekennzeichnet. In unserem Unternehmen stehen Ihnen bei Bedarf auch Service-Techniker mit Rat und Tat beispielsweise am Telefon oder per Fernwartung zur Seite. Kartendrucker mit größerem Funktionsumfang werden nach Einweisung durch unsere Techniker sicher zu bedienen sein. 

Einsteigermodelle sind dafür gedacht, eine kleinere Anzahl von Plastikkarten, die hin und wieder gedruckt werden müssen, zu erstellen. Beispielsweise für einen neuen Mitarbeiter oder eine kleine Anzahl von Besucherkarten. 

Ein professioneller Kartendrucker wäre die richtige Wahl für den Druck von Hunderten Plastikkarten oder als Hochleistungskartendrucker für den dauerhaften Einsatz bei industriellen Zwecken, größeren Events oder Großprojekten.

Je nach Bedarf und Einsatzgebiet gibt es kleine günstige Einsteigermodelle wie den Magicard Pronto100. Bei großen Mengen, die übers Jahr benötigt werden, empfehlen wir z. B. den Magicard 600 als guten Druckhelfer. 

Kartendrucker mit Kodierung: Mit Sicherheit ein geschützter Ausweis

Sicherheit und Zugangsbeschränkungen sind für viele Bereiche und Branchen unabdingbar. Um dies zu erreichen, werden Plastikkarten mit Kodierung eingesetzt. Die Möglichkeiten der Kodierung werden auch als RFID Medien bzw. RFID Karten bezeichnet. Plastikkarten sind der ideale Träger für die RFID Technologie, um diese sicherer zu machen. Im Allgemeinen wird RFID (radio-frequency identification) genutzt, um Objekte oder Personen zu identifizieren. Genutzt werden können die kleinen und handlichen Karten optimal für die Zutrittskontrolle, für das Besuchermanagement oder auch als Bezahlkarte für die Kantine. 

Um die Ausweise zu kodieren, benötigt der eigene Kartendrucker also eine Kodiereinheit. Die Bedruckung und die Kodierung auf der Karte erfolgen in einem Druckvorgang. Jedoch wird erst die Karte kodiert und diese dann geprüft. Falls die Kodierung fehlerhaft sein sollte, wird die Karte nicht mehr gedruckt, sondern ohne Druck ausgeworfen. 

Im Folgenden finden Sie die unterschiedlichen Möglichkeiten der RFID Medien und Barcode-Karten:

Als einfache und kostengünstige Methode bieten sich QR- oder Barcodes gut an. Wer aber in puncto Datenerfassung und Kontrolle auf Nummer sichergehen möchte, dem empfehlen wir, sich näher mit Kartendrucker zum Druck kontaktloser Chipkarten zu beschäftigen.

Zusätzliche Sicherheitsmerkmale: HoloKote und Hologramm für Plastikkarten

Weiterer Sicherheitsaspekte, um Karten fälschungssicherer zu machen, sind 

  • ein HoloKote oder 
  • ein Hologramm. 

Wasserzeichen kennen Sie vielleicht bereits von Briefpapieren. Aber auch auf Plastikkarten lassen sich mit Hilfe eines Kartendruckers fälschungssichere Wasserzeichen drucken. Dabei wird von einem HoloKote gesprochen. Es kann ein Standard-Wasserzeichen oder optional ein kundenspezifisches Wasserzeichen auf die Karte gedruckt werden. Diese können sogar mit feinsten Linien, sogenannten Guillochen, oder Mircotexten versehen werden. Mit bloßem Auge sind sie auf Anhieb nicht zu erkennen. Die eigentlich höchste Sicherheitsstufe sind 3D Hologramme, welche vorab auf die Karte aufgebracht werden. Ein Hologramm punktet aber nicht nur in Sachen Manipulationssicherheit. Die fälschungssicheren Ausweise werden durch den 3D Effekt auch optisch aufgewertet. 

HoloKote Wasserzeichen sind eher günstig und daher gut als Sicherheitsmerkmal für jedermann geeignet. Kundenspezifische Hologramme haben höhere Anfertigungskosten und sind daher für die Kunden sinnvoll, die eine möglichst hohe optische Sicherheit wünschen. 

Welche Verbrauchsmaterialien werden benötigt?

Je nach Bedarf werden Kartenrohlinge bedruckt oder unbedruckt mit oder ohne Kodierung für den eigenen Gebrauch benötigt. Hinzu kommen noch weitere Verbrauchsmaterialien wie

  • farbige oder monochrome Farbbänder sowie 
  • Reinigungssets für den Drucker, um die Druckqualität langfristig zu gewährleisten. 

Die Reinigungszyklen hängen vom Einsatz des Druckers ab. Wir empfehlen, diese regelmäßig nach 200 bis allerspätestens 1.000 Druckvorgängen bzw. Karten durchzuführen.

Kartendrucker Marken in der Übersicht

Jetzt wissen Sie, dass es Kartendrucker mit unterschiedlichen Funktionen gibt, sowohl für Einsteiger als auch Profimodelle. Die Auswahl des richtigen Kartendruckers hängt also immer individuell davon ab, was für Karten und Ausweise Sie in Ihrem Unternehmen, Verein oder Institution benötigen.

Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit folgenden namhaften Marken zusammen:

  • Matica
  • Datacard
  • Fargo
  • Zebra
  • Evolis 
  • Magicard (Master-Dealer DACH-Region)

Vorteile eines Magicard Plastikkartendruckers

Magicard stellt Kartendrucker in verschiedenen Varianten her. Der Hersteller arbeitet mit den hier in unserem Guide vorgestellten Merkmalen und agiert dabei sehr vielfältig. Es gibt:

  • große oder kleine Drucker
  • einseitig oder beidseitig bedruckbar
  • mit oder ohne RFID Kodierung oder Kontaktchip-Kodierung
  • mit oder ohne Hologrammfolien oder HoloKote

Magicard punktet noch mit weiteren Sicherheitsmerkmalen, die andere Hersteller nicht nutzen. Sie möchten mehr erfahren? Dann informieren Sie sich hier.

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